Den Körper fit zu machen für die J-Pouch-Operation ist die eine Sache. Schnell wieder aus dem Krankenhaus rauskommen die andere. Letzteres ist für kleine Kinder immens wichtig. Jeden Tag, den ich nicht im Krankenhaus verbringen muss, ist ein gewonnener Tag. Das ist mein Ansporn. Die Motivation, für meine Kinder da zu sein, möglichst schnell wieder… 0.7. Vorbereitung für die Kinder weiterlesen
Autor: Verena
Mein Name ist Verena- Ich möchte meine Erlebnisse mit CU teilen und gleichzeitig Mut machen.
0.6. Corona bleibt eine Gefahr
Wie könnte es anders sein? Nachdem meine Familie ziemlich gut durch die Omikron-Welle gekommen ist, obwohl zwei Kinder im Kindergarten sind und eins in der Grundschule und mein Mann mit den Öffis (dem ÖPNV) zur Arbeit fährt, hat mein Mann am Gründonnerstag einen positiven Selbsttest. Mein Jüngster war seit Dienstag mit Fieber zu Hause, alle… 0.6. Corona bleibt eine Gefahr weiterlesen
0.5. Die Prähabilitation geht weiter
Vier Tage vor meiner geplanten OP werde ich angerufen, meine OP muss verschoben werden. Ich nehme es gelassen, schließlich geht es mir körperlich ganz gut. Aber die Alltagsorganisation, die dran hängt, ist als Familie immer sehr aufwändig: mein Mann muss seinen Urlaub umlegen, meinen Kindern muss ich sagen, dass ich nun doch länger zu Hause… 0.5. Die Prähabilitation geht weiter weiterlesen
0.4. Prähabilitation
Nicht jedem Colitis-ulcerosa-Patienten/Patientin geht es vor der geplanten Operation so gut wie mir. Macht, was euch möglich ist. Jeder Schritt, jede Stufe, und jede besondere Mahlzeit ist eine wertvolle Vorbereitung für die Rehabilitation nach der Operation. Gebt nicht auf. Ihr schafft das! Wie ich im Arzt-Patienten-Seminar gelernt hatte, ist Prähabilitation genauso wichtig oder wichtiger als… 0.4. Prähabilitation weiterlesen
0.3. Informationen sammeln
Der Entschluss steht also fest: ich lasse mir meinen kompletten Dickdarm entfernen, bekomme ein temporäres Stoma und lasse mir einen Pouch legen. Mein Kopf hatte das als einzig sinnvolle Lösung klar. Mein Herz wollte es nicht wahrhaben. Ich schob die Informationssuche vor mir her: Vogelstrauß-Taktik. Wer kennt das nicht? Informationen aus dem Internet Aber es… 0.3. Informationen sammeln weiterlesen
0.2. Chronik der Colitis-Schübe
Mai 2020 Da ich im Mai 2020 komplett medikamentenfrei war und auch nicht schwanger, im Gegensatz zu 2018/2019, konnte mein Gastroenterologe bei meinem neuerlichen Schub aus dem Vollen schöpfen. Standardmäßig wird mit Mesalazin angefangen. Ich bekam GranuStix, ich bekam einen Rektalschaum. Ja, ich sprühte mir einen Schaum in den Hintern. Während vor meinem Arzttermin die… 0.2. Chronik der Colitis-Schübe weiterlesen
0.1. Die Odyssee mit Colitis ulcerosa geht weiter
Wie ich in Meine Colitis-Karriere am Ende geschrieben hatte, hoffte ich im Oktober 2019 auf ein ruhiges gesundes Leben. Aber es gäbe diesen Blog nicht, wenn es so gekommen wäre. Ich war nach der Teilkolektomie, in der sie mir einen halben Meter Dickdarm entfernt hatten, gesund (oder wie man bei chronisch Kranken sagt, in Remission).… 0.1. Die Odyssee mit Colitis ulcerosa geht weiter weiterlesen
Erwerbsminderungsrente
Im Oktober 2020 machte ich mich an den Antrag für die Erwerbsminderungsrente. Antrag stellen Im Dezember 2020 lief mein Arbeitsvertrag aus und damit meine Elternzeit. Ich dachte, drei Monate Bearbeitungszeit müssten für den Rentenantrag reichen. Ach, was war ich naiv. Dieser Antrag war ein riesengroßer Aufwand: Arbeitsunterlagen, Studienunterlagen inkl. meines Vorlesungsverzeichnisses, was bis zu 17… Erwerbsminderungsrente weiterlesen
Berufsunfähigkeitsversicherung
Das Wichtigste zuerst: schließt einen Vertrag zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung ab: je früher, desto günstiger. Ich dachte, als Schreibtischtäter, der ich nun mal bin, bräuchte ich das nicht. Ich könne immer arbeiten, außer mein Kopf wäre kaputt. Ein großer Irrtum. Es gibt so viele Krankheiten, die einen berufsunfähig machen, das glaubt man als junger Mensch nicht.… Berufsunfähigkeitsversicherung weiterlesen
Bürokratie
Ich finde, in Deutschland ist vieles gut geregelt. Manchmal leider nur auf dem Papier. Prinzipiell hat man als Kranke/r viele Hilfestellungen vom Staat, damit man nicht in Armut gerät. Als erstes kann man sich als ArbeitnehmerIn krankschreiben lassen. Nach sechs Wochen mit derselben Diagnose bekommt man Krankengeld, dies gilt auch bei Arbeitlosigkeit. Außerdem ist Colitis… Bürokratie weiterlesen